Thomas Lehr – 42

Nicht weit von Genf, der Stadt der Atomphysiker, Diplomaten und Uhrmacher, liegen die unterirdischen Anlagen des Kernforschungszentrums CERN. Als an einem sonnigen Augusttag eine Besuchergruppe wieder ans Tageslicht tritt, ist die gesamte Genfer Region, ja ganz Europa in einen Dornröschenschlaf gefallen. Die Besucher bewegen sich wie in einer „Fotografie der Welt“. Steht die Zeit still? Was ist geschehen? Hat der Teilchenbeschleuniger eine Zeitkatastrophe verursacht? Die 70 „Chronifizierten“ müssen mit einer traumatischen Situation von Einsamkeit, Macht und Ohnmacht zurechtkommen, Theorien entwickeln und Strategien des Zusammenlebens erproben.

Thomas Lehr gibt seine Antworten in einem sprachlich wie konzeptuell beeindruckenden Roman„. Karsten Kredel in der taz vom 5.11.2005

Der Roman, der beweist, dass moderne Naturwissenschaft und Literatur doch segensreiche Verbindungen eingehen können.“ Beatrix Langner, 18.10.2005 in der NZZ